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02. September 2024 | Bauten, Europäische Union, Verkehr, Wirtschaft

EU-Pläne für "Leitmärkte" bei Stahl würden Bauen und Kfz-Herstellung um ein Drittel verteuern

FPÖ-EU-Parlamentarier Haider: "EU setzt immer mehr auf Planwirtschaft, um ihren rein ideologisch motivierten 'Green Deal' zu Lasten unserer Wirtschaft durchzusetzen."

„Die EU setzt immer mehr auf Planwirtschaft, um ihren verrückten 'Green Deal' am Leben zu erhalten. Das führt zu massiven Kostensteigerungen für die Bauwirtschaft und bei der Mobilität“, kritisierte der freiheitliche Europaparlamentarier Roman Haider die Pläne von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zur Schaffung sogenannter Leitmärkte mit verpflichtenden Abnahmen bei bestimmten Produkten.

"Grüner Stahl" um ein Drittel teurer als "normaler"

Damit sollen beispielsweise der öffentliche Sektor und stahlverarbeitende Unternehmen verpflichtet werden, sogenannten „grünen“ Stahl zu kaufen. „Dieser grüne Stahl ist aber um ein gutes Drittel teurer als herkömmlich produzierter Stahl“, erklärte Haider. Die Preissteigerung läge bei rund 300 Euro pro Tonne, derzeit koste eine Tonne Stahl zwischen 600 und 800 Euro.

"Green Deal" verantwortlich für künstliche Preissteigerungen

Besonders betroffen wäre der Bausektor, auf den rund 35 Prozent der Stahlnachfrage entfielen. „Das bedeutet im Klartext, dass Bauen um ein Drittel teurer wird“, so Haider. Auch die Automobilindustrie, mit rund 18 Prozent zweitwichtigster Stahlabnehmer, wäre stark betroffen. „Wohnen und Mobilität wird damit wieder um vieles teurer. Hintergrund ist der aberwitzige, rein ideologisch motivierte 'Green Deal', den man eigentlich nur noch als 'Mad Deal‘'bezeichnen kann. In Wahrheit bringt diese desaströse Politik der EU-Kommission allein massive Verteuerungen für die Bürger in allen Bereichen und zerstört die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft. Deswegen muss dieser 'Green Deal' sofort auf dem Misthaufen der Geschichte entsorgt werden“, führte Haider aus.

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