Als „ekelhafte und fragwürde Problemlösung“ bezeichnete heute, Mittwoch, der freiheitliche EU-Abgeordnete Georg Mayer die von der EU-Kommission zum Verkauf und Verzehr zugelassenen Produkte auf Basis von Insekten-Protein. „Der 'Green Deal' und die darauf aufbauende 'Farm to Fork'-Strategie, die eigentlich dem Stärken von Regionalität und der Begrenzung von Dünger- und Pestizid-Einsatz dienen soll, werden nun zum Einfallstor von Insekten-Imbissen“, meinte Mayer.
EU-Parlament bewusst ausgeschaltet
„Besonders perfide ist dabei, dass das EU-Parlament nicht involviert beziehungsweise die Öffentlichkeit bei dieser Entscheidung über eine Zäsur europäischer Kulinarik im Dunklen gelassen wurde. Um einen medialen Aufschrei zu unterbinden, hat man diese Entscheidung auch äußerst unüblich am 3. Jänner - und damit im Winterschlaf der EU-Institutionen - veröffentlicht. Eine Rechtfertigung, warum sich die EU-Kommission stattdessen nicht eher um regionales und leistbares tierisches und pflanzliches Protein kümmert, blieb aus“, erklärte Mayer.
Entbehrlicher "Luxus" wie Wärme, Strom und Fleisch
„Die Von-der-Leyen-Kommission kümmert sich lieber um die Finanzierung fremder Kriege und trommelt die europäische Bevölkerung schon darauf ein, auf 'Luxus' wie Wärme, Strom und Fleisch zu verzichten. Sparen für den Krieg, der angeblich dem Frieden dient“, sagte Mayer.