Angesichts der neuerdings vor allem von der ÖVP geführten und nun auch vom Bundespräsidenten aufgegriffenen „Normalitäts-Debatte“ meldete sich heute FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann NAbg. Herbert Kickl zu Wort: „Es ist nicht normal, wenn eine angeblich christlich-soziale wertkonservative Wirtschaftspartei mit den Grünen koaliert.“ Daran ändere sich auch dann nichts, wenn führende ÖVP-Politiker nun versuchen, ihrer Politik eine Art ‚Gütesiegel für normale Positionen‘ verleihen zu wollen. Die von den Grünen erwirkten und von der ÖVP geduldeten Inhalte im Bereich des Klimawahnsinns oder des Autofahrer Bashings würden eindrucksvoll beweisen, wie weit die ÖVP von der Normalität entfernt sei. Die ÖVP fördere es, dass extremistische Inhalte, die ausschließlich von einer Minderheit beklatscht würden, als normal verkauft werden.
Herbert Kickl: „Wenn es kein ‚normal‘ gibt, dann bringt das logischerweise mit sich, dass es auch kein ‚abnormal‘ gibt. Alles ist dann zulässig und gleichwertig. Was das in letzter Konsequenz für ein Gemeinwesen bedeutet, das kann sich jeder selbst ausmalen. Es ist auf jeden Fall nichts Gutes. Aber das Gute gibt es für die Feinde der Normalität dann wohl konsequenterweise auch nicht.“
Wer Freiheit will und Zwang ablehnt, wer kriminelle Asylanten abschieben und die Islamisierung stoppen will, wer Rot-Weiß-Rot statt Regenbogen will, der vertrete nicht extremistische Positionen, sondern der sei normal. Kickl: „Daran erkennt man eindeutig, dass die ÖVP mit ihrer Politik auf Bundesebene von der Normalität meilenweit entfernt ist. Sich jetzt als normal positionieren zu wollen, wird die ÖVP politisch betrachtet nicht retten. Zu viele Menschen in unserem Land wurden von der Politik der ÖVP auf ganzer Linie enttäuscht – und das wird sich zurecht auch bei der nächsten Nationalratswahl im Ergebnis niederschlagen.“