„Die EVN hat sich nach der Niederösterreich-Wahl nicht lange Zeit gelassen, um ihren Kunden zu zeigen, was sie von Vertragstreue hält – nämlich gar nichts!“, reagierte der freiheitliche Wirtschaftssprecher Erwin Angerer auf den politisch legitimierten Raubzug durch die österreichischen Haushalte, denn laut APA stehen 300.000 EVN-Kunden vor einer drohenden Vertragskündigung.
Symptombekämpfung treibt Preise weiter in die Höhe
„Da ÖVP und Grüne nur Symptome lindern und mit Steuergeld in der Form des Stromkostenzuschusses die Preise für die Energiekonzerne in die Höhe treiben, kann von einer Entspannung der Lage wohl nicht gesprochen werden. Wir Freiheitlichen fordern schon seit jeher, das Übel an der Wurzel zu packen und die Energiepreise vom 'Merit Order'-System endlich zu entkoppeln. Es ist eine Mär von ÖVP und Grünen, dass dies auf nationaler Ebene nicht umsetzbar ist. Besonders die EVN mit gerade einmal 2,93 Prozent Gasanteil für die Stromgewinnung hätte ohne 'Merit Order' sofort wieder vernünftige Verbraucherpreise anzubieten, zumal sie im Eigentum des Landes Niederösterreich steht“, erklärte Angerer.
Bürger unterstützen - und nicht Energiekonzerne
„Wir fordern ÖVP-Kanzler Karl Nehammer und die grüne Energieministerin Leonore Gewessler abermals auf, im Sinne der Bürger und nicht im Sinne der Energiekonzerne zu handeln – 'Merit Order' abschaffen und Energiepreise hinunter, bevor es zu spät ist!“, forderte Angerer.