„Die heute, Montag, von der grünen Umweltministerin erlassene Pfandverordnung ist angesichts der nach wie vor massiven Teuerung eine reine Verhöhnung der Konsumenten“, kritisierte FPÖ-Umweltsprecher Walter Rauch. „Leonore Gewessler hat aus ideologischen Gründen soziale Aspekte beinhart unter den Tisch fallen lassen. Wir Freiheitlichen haben immer die Einführung eines für die Konsumenten aufkommensneutralen Plastik-Pfandes gefordert“, so Rauch weiter.
Neun Cent für Bierflasche, 25 Cent für Plastik-Gebinde
„Ein sozialgerechtes Pfandsystem hätte sich an der Pfandhöhe von Mehrweg-Bierflaschen in der Höhe von neun Cent orientieren können und hätte für den Kunden, aber auch für den Einzelhändler auf freiwilliger Basis gestaltet werden müssen. Ein Pfand in der Höhe von 0,25 Euro bedeutet nämlich relevante Mehrausgaben zum Kaufzeitpunkt, da der Betrag ja aufgeschlagen wird – das ist wieder ein weiterer Teuerungstreiber dieser schwarz-grünen Regierung. Waren, die die Grundbedürfnisse der Österreicher abdecken – insbesondere Wasser – sollen nicht bepfandet werden“, forderte Rauch.
Grüne Ideen stets Gefahr für sozialen Wohlstand
„Gerade wegen der Teuerungswelle, deren Ende nicht absehbar ist, bräuchten Einzelhändler sowie auch Kunden Wahlfreiheit, damit sie selbst entscheiden können, ob und wie sie das Pfandsystem nutzen“, betonte der FPÖ-Umweltsprecher. „Unser Ansatz ist weiterhin ein Pfandsystem, bei dem der Recycling-Einsatz den Bürger direkt belohnt, indem die Pfanderstattung höher als der Pfandeinsatz ist. Die grüne Umweltministerin bleibt aber mit ihrem Pfandsystem weiter eine große Gefahr für den sozialen Wohlstand in Österreich.“