Die klare „schwarz-grüne Handschrift“ im Kulturbudget für das Jahr 2024 erkannte heute, Dienstag, FPÖ-Kultursprecher Thomas Spalt in der Parlamentssitzung. „Bei einer Erhöhung um knapp 50 Millionen Euro könnte man meinen, dass es sich um einen großen Wurf handelt. Die Realität sieht leider anders aus, denn während manche Bereiche üppig bedacht werden, sieht es für die Heimat- und Brauchtumspflege traurig aus. Der Bereich der Volkskultur schaut leider einmal mehr durch die Finger“, bedauerte Spalt.
Gerade 25 Cent mehr Förderung pro Musiker
Gerade einmal 55.000 Euro der knapp 50 Millionen fließen in den Bereich Volkskultur. „Wir haben hier eine sehr große und engagierte Gruppe – bestehend aus 2.100 Musikkapellen, mehr als tausend Jugendorchestern mit gesamt mehr als 143.000 Musikern sowie 80.000 Jugendliche, die im Rahmen der österreichischen Blasmusikjugend einen wertvollen Beitrag für die österreichische Kultur leisten. Es ist traurig, dass es für diesen identitätsstiftenden Bereich nur so eine mickrige Erhöhung gibt. Pro Aktivem sprechen wir hier von 25 Cent mehr Budget für das kommende Jahr“, rechnete der FPÖ-Kultursprecher vor.
Gerechtigkeit für Musikverbände, Chöre und Musikkapellen
Die FPÖ stelle sich Kulturpolitik und Kulturförderung anders. Es müsse zu einer gerechten Verteilung in allen Bereichen der österreichischen Kulturlandschaft kommen. Spalt brachte daher einen Entschließungsantrag ein, in dem die Erhöhung der Förderungen aus Bundesmitteln zur Unterstützung heimischer Musikverbände, Chöre und Musikkapellen ab dem Jahr 2024 gefordert wurde.