Trotz der Ablehnung der „Vier-Parteien-Corona-Allianz“ des FPÖ-Antrags auf Einsetzung eines Corona-Untersuchungsausschusses zeigte sich heute, Mittwoch, FPÖ-Verfassungssprecherin Susanne Fürst im Parlament zuversichtlich, dass es früher oder später zu einem solchen Ausschuss kommen werde. „Schauen sie doch bitte nach Deutschland, England oder in die USA, was da jetzt gerade zu diesem Thema aufbricht. Das wird mit Sicherheit auch bei uns passieren.“
Milliardenschwere Beschaffungsvorgänge untersuchen
Untersucht werden müsse, welche Grundlagen für die desaströsen Fehlentscheidungen wie Lockdowns, Ausgangssperren, Masken-, Test- und Impfpflicht verantwortlich waren. Dazu gehöre auch die Durchleuchtung der milliardenschweren Beschaffungsvorgänge in allen Bereichen. Ebenso zur Aufarbeitung gehöre das Durchleuchten der diversen Krisenstäbe und die Verbindungen derer Mitglieder mit der Pharmabranche, forderte die FPÖ-Politikerin.
Meinungsmanipulation und Panikmacherei durch Medien
Ein großes Thema sei auch die Meinungsmanipulation, bei der auch Medien mitgespielt hätten. Dazu berichtete die freiheitliche Verfassungssprecherin von einem Beispiel aus ihrem Heimatbundesland Oberösterreich: „Im November 2021, kurz vor dem Ausrufen des Impfzwangs, wurde darüber berichtet, dass die oberösterreichischen Spitäler fest im Griff der vierten Coronawelle seien. In einem Krankenhaus, so wurde mit Verweis auf die Aussagen einer Mitarbeiterin kolportiert, seien so viele Menschen an Corona verstorben, dass die Leichen am Gang gestapelt werden mussten. Obwohl ich mich sehr darum bemüht habe, war es mir nicht möglich herauszufinden, in welchem Krankenhaus sich solche Szenen ereignet haben sollen. Niemand konnte mir das bestätigen. Und da frage ich: Wie kam es, dass Medien mit solchen Meldungen Panik verbreitet haben? War das am Ende sogar gewollt? Auch das sollte Gegenstand eines Corona-Untersuchungsusschuss sein, weil anscheinend hier auch bewusst versucht worden ist, den Menschen Angst einzujagen.“