Je näher die Nationalratswahl komme, desto produktiver werde die „ÖVP-Seifenblasen-Fabrik“, kritisierte heute, Montag, FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz den etwas skurril anmutenden Auftritt des ÖVP-Generalsekretärs Christian Stocker. Dieser legte heute ein Bekenntnis zu Werten, Traditionen und Brauchtum ab und sprach sich gegen einen erleichterten Zugang zur Staatsbürgerschaft aus. „Der ÖVP sind Identität, Tradition und Werte nur kurz vor Wahlen wichtig, um den Menschen Sand in die Augen zu streuen. Auch wenn die ÖVP meint, sie stehe in der Mitte, belegt die politische Arbeit der letzten Jahre, dass die Volkspartei zur Linkspartei mutiert ist."
ÖVP-Außenminister Schallenberg übt Kniefall vor Moslems
Auch wenn ÖVP-Ministerin Susanne Raab nun einen Plan für den Erhalt der Leitkultur ausarbeiten soll, werde das nichts daran ändern, dass die Österreicher sich im Herbst in großen Scharen von der Volkspartei abwenden werden. „Die Realität der ÖVP-Politik heißt nämlich Regenbogenfahne, sechs Geschlechter und die Einladung zu Fastenbrechen-Feiern“, so Schnedlitz. So hatte ÖVP-Außenminister Alexander Schallenberg in der Vorwoche zum Fastenbrechen ins Palais Niederösterreich eingeladen. „Wenn der ÖVP-General von der Erhaltung der christlich-jüdischen Tradition spricht, und gleichzeitig hofiert der österreichische Außenminister die Moslems, dann versteht jeder in diesem Land, dass die ÖVP das eine sagt und das andere tut“, so der freiheitliche Generalsekretär.
ÖVP spricht prinzipiell mit "gespaltener Zunge"
Man könne diese Nehammer-ÖVP nicht länger ernstnehmen, betonte Schnedlitz: „Nehammer spricht von nur zwei Geschlechtern, lässt aber sechs Geschlechter beschließen. Nehammer spricht von Werten und Traditionen, lässt aber vielerorts die Regenbogenfahne wehen. Nehammer verspricht eine Senkung des Alters für die Strafmündigkeit, lässt seine Abgeordneten dann aber gegen entsprechende FPÖ-Anträge im Nationalrat stimmen. Das alles ist ein Trauerspiel, das die Menschen aber längst durchschaut haben. Im Herbst werden die Österreicher in großem Stil mit der FPÖ jene Partei unterstützen, die an der Seite der Österreicher steht und deren Grundsätze nicht wie ein Fahnderl im Wind wehen.“