„Denkmalschutz und der Erhalt unseres kulturellen Erbes ist ein wichtiges freiheitliches Anliegen und hat in unseren Augen einen hohen Stellenwert. Die vorgelegte Novelle des Gesetzes beinhaltet viele Verbesserungen, die uns zwar veranlassen, zuzustimmen, aber auch Anlass zu berechtigter Kritik gibt, da es doch nur ein Teilbekenntnis ist“, so der freiheitliche Kultursprecher Thomas Spalt in seinem Debattenbeitrag im Nationalrat.
Private Revitalisierungen kommen Wirtschaft und Handwerk zugute
Dieser Tagesordnungspunkt beinhalte auch zwei Anträge der FPÖ. „Zum einen, um den Denkmalfonds zu beleben, und zum anderen, um die Attraktivierung privater Denkmalschutz-Investitionen zu schaffen. Gerade die Attraktivierung privater Denkmalschutz-Initiativen hätte man mit einfachen Mitteln Maßnahmen schaffen können, die Entlastungen und Anreize schaffen würden. Auch würden diese von uns geforderten Maßnahmen und Förderungen direkt wieder der Wirtschaft und vor allem dem Handwerk zugutekommen“, erklärte Spalt.
Historische staatliche Eisenbahnsammlung in Not
Der FPÖ-Kultursprecher freute sich auch darüber, dass der freiheitliche Antrag zum Erhalt der historischen staatlichen Eisenbahnsammlung im Plenum auf große Unterstützung stößt: „Leider wurden lange Zeit die Hilferufe des diesbezüglichen Vereins seitens der Regierung nicht gehört. Die Probleme rund um die Vertragssituation und die finanzielle Unsicherheit waren bereits in den vergangenen Jahren bekannt – es geht hier im Großen und Ganzen um die Rechts- und Finanzierungssicherheit“, so Spalt.
Kulturbudget umfasst 680 Millionen Euro
„Ich bin mir sicher, dass es in einem Kulturbudget in der Höhe von 680 Millionen Euro einen Teil gibt, um die historische Eisenbahnsammlung zu retten. Diese Sammlung hat sicher einen höheren Stellenwert als so manches zu hinterfragendes Kulturprojekt“, betonte Spalt.