Anlässlich des Internationalen Frauentags heute, Freitag, richtete der freiheitliche Behindertensprecher Christian Ragger den Fokus auf die vernachlässigten Anliegen von Frauen mit Behinderung, die oft aufgrund mehrfacher Belastung vielschichtig gesellschaftlich benachteiligt sind. „Es ist an der Zeit, dass wir als Gesellschaft die Förderung der Selbstbestimmung und Gleichstellung von Frauen mit Behinderungen ernsthaft angehen und die österreichische Behindertenpolitik endlich ins 21. Jahrhundert bekommen. Es ist längst überfällig, dass wir die Versäumnisse der schwarz-grünen Regierung ausräumen und unseren Verpflichtungen zur vollumfänglichen Inklusion, wie es die UN-Konvention verlangt, nachkommen!“, forderte Ragger.
Über eigene Lebensentwürfe frei entscheiden können
„Frauen mit Behinderung müssen die gleichen Chancen haben, ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten, wie alle anderen in unserer Gesellschaft. Leider sind aber genau sie es, die in vielfacher Weise in der Beschäftigung, Bezahlung und Selbstbestimmung das größte Nachsehen haben. Für uns Freiheitliche ist es unabdingbar, dass jeder über die eigenen Lebensentwürfe frei entscheiden kann. Daher steht die FPÖ für eine umfassende Stärkung der Selbstbestimmung von Frauen mit Behinderung ein“, erklärte Ragger.
Gleichberechtigter Zugang zum Arbeitsmarkt
„Ein besonders wichtiges Anliegen ist es dazu, Frauen mit Behinderung einen gleichberechtigten Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern, auch unter verstärkten Fördermaßnahmen und Gewährung zusätzlicher Assistenz, damit Barrieren abgebaut und Möglichkeiten geschaffen werden, die individuellen Fähigkeiten und Potentiale dieser Frauen bestmöglich zu nutzen“, betonte Ragger.
Persönliche und berufliche Weiterentwicklung fördern
„Auch die Bildung und Berufsausbildung von Frauen mit Behinderung ist von entscheidender Bedeutung. Bildungseinrichtungen und Ausbildungsprogramme müssen inklusiv gestaltet werden, um allen Frauen die gleichen Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung zu bieten, wobei auch die Schulassistenz anzusprechen ist, die aufgrund des föderalen Wirrwarrs noch immer nicht flächendeckend zur Verfügung steht. Frauen mit Behinderung müssen die Anerkennung und Unterstützung erhalten, die sie verdienen. Die FPÖ wird konsequent für ihre Rechte und Interessen eintreten und sich für eine inklusive und gleichberechtigte Gesellschaft einsetzen“, so Ragger.