Der freiheitliche Gesundheitssprecher und Vorsitzende des parlamentarischen Gesundheitsausschusses NAbg. Mag. Gerhard Kaniak zeigte sich angesichts der Cannabis-Legalisierung in Deutschland entsetzt: „Vor allem Lauterbachs Argument, dass der Cannabiskonsum in Deutschland steige und die Drogenkriminalität im Wachsen sei, habe dazu geführt die Droge freizugeben, ist schlichtweg hanebüchen. Was ist der nächste Schritt? Der Konsum von Kokain wird ja auch immer mehr und ist bereits unter den Stimulanzien die umsatzstärkste Droge.“
„Dieser links-grüne Drogenlegalisierungswahn ist ein Anschlag auf unsere Jugend. Nicht umsonst warnen führende Mediziner vor Cannabiskonsum gerade bei jungen Menschen. Die Folgen sind Angststörungen und Depressionen. Abgesehen vom Faktor ‚Einstiegsdroge‘ wird die Gefährlichkeit von Cannabis verharmlost und unterschätzt“, so Kaniak, selbst Pharmazeut.
Deshalb sei eine Aufweichung des Suchtmittelgesetzes abseits des Einsatzes von cannabinoidhältigen Arzneimitteln durch einen Arzt strikt abzulehnen. Die Wirkung sei im überwachten medizinischen Einsatz gerade bei MS-, Schmerz- und Krebspatienten unbestritten, bedürfe aber einer spezifischen Anamnese und Beurteilung durch einen Arzt“, erklärte der FPÖ-Gesundheitssprecher, der noch die Frage aufwarf, wie sich die Cannabis-Freigabe auf den Straßenverkehr und dessen Sicherheit auswirken wird, vom Verwaltungsaufwand der Kontrollen nicht zu sprechen.