In ihrem Debattenbeitrag im Nationalrat zum Bericht über die bundesweiten Fördermaßnahmen im Spitzen-, Breiten- und Nachwuchssport im Jahr 2022 (Sportbericht 2022) analysierte die freiheitliche Sportsprecherin Petra Steger die erschütternde Bilanz des grünen Sportministers und Vizekanzlers Werner Kogler, die von „Untätigkeit, Desinteresse und vorsätzlichem Ruinieren des Sports“ in Österreich geprägt ist: „Der Sportbericht ist wichtig, und der Sport in Österreich hat es sich auch mehr als verdient, hier im Parlament ordentlich gewürdigt zu werden. Was sich der Sport allerdings nicht verdient hat, ist dieser Sportminister, dessen einzige Leistung Untätigkeit ist. Wo bleibt die Reform der Bundessportförderungsstruktur, die Kogler schon vor Jahren auf der Oppositionsbank immer gefordert hat? Wo bleibt die angekündigte Berufssportgesetz-Reform, die er sich selbst ins Regierungsprogramm geschrieben und seit vier Jahren noch immer nicht geliefert hat? Wo bleibt die echte Unterstützung für die ehrenamtliche Tätigkeit?", fragte sich Steger.
Vereine leide an massivem Funktionärsschwund
Die Vereine leiden zudem an einem massiven Funktionärsschwund. "Immer weniger wollen sich ehrenamtlich engagieren, und da hilft auch die Spenden-Absetzbarkeit nicht, die morgen beschlossen werden soll – übrigens eine langjährige FPÖ-Forderung, die von ÖVP, Grünen und SPÖ immer vertagt und schubladisiert wurde. Zu spät kommen ÖVP und Grüne nun doch zur Einsicht, dass diese Maßnahmen sinnvoll und notwendig sind. Aber wie immer zu spät, und der Schaden, den Sportminister Kogler in seiner Amtszeit bisher verursacht hat, ist auch durch diese kleine positive Maßnahme nicht wieder gutzumachen. Kogler hat das Ehrenamt im Sportbereich nachhaltig geschädigt. Das ist sein einziger Erfolg als Sportminister“, zog Steger Bilanz.
Monatelange Corona-Sperren haben irreparable Schäden verursacht
„Vier Jahre Sportminister Kogler, vier Jahre Sportressort in grüner Hand, und das Einzige, womit Kogler im Sport aufwarten kann, ist eine katastrophale Bilanz samt massiver Schäden, mit denen sich noch die nächsten Generationen und Regierungen beschäftigen werden müssen. Vier Jahre keine einzige Reform – vier Jahre, in denen Kogler den Sport nicht durch, sondern die Krisen in den Sport gebracht hat“, so die freiheitliche Sportsprecherin. Vor allem die Corona-Maßnahmen Koglers hätten massive nachhaltige Schäden bei den Kindern und Jugendlichen verursacht: „Durch die unverantwortliche Corona-Lockdown-Politik von ÖVP und Grünen unter Mithilfe von SPÖ und Neos, wo gesunden Menschen der Sport und die Bewegung verboten und vor allem Kinder monatelang zuhause eingesperrt wurden, wo Hallen und Sportstätten zugesperrt wurden, wo einer ganzen Generation der Sport abgewöhnt wurde, hat massive Kollateralschäden verursacht.“
Jedes zehnte Kind kann nicht mehr schwimmen
Die Konsequenzen seien massiv und würden sich in einem enormen Bewegungsmangel äußern: 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen bewegen sich zu wenig. Jedes zehnte Kind in diesem Land kann nicht mehr schwimmen. Das ist erschreckend, denn mittlerweile ist das Ertrinken die Todesursache Nummer zwei bei Kindern. ÖVP und Grüne sind schuld, dass Millionen an Schwimmstunden entfallen sind. Doch anstatt die eigenen Fehler wieder gutzumachen und alles dafür zu tun, das Schwimmen zu fördern und die Schwimm-Infrastruktur wieder auszubauen, tut diese Regierung noch alles, um die Situation noch weiter zu verschlimmern - Stichwort enorme Energiekosten und Rekord-Inflation.“
FPÖ-Antrag auf kostenlose Schwimmkurse vertagt
„Erst im letzten Sportausschuss hat die FPÖ einen Antrag auf Einführung flächendeckender kostenloser Schwimmkurse eingebracht. Doch dieser wurde mangels Wichtigkeit für die Regierung und vor allem fütr Sportminister Kogler vertagt und damit schubladisiert. ÖVP und Grüne interessiert der Sport genausowenig wie die damit zusammenhängende Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen. Denn warum sonst vertagen ÖVP und Grüne unseren Antrag auf flächendeckenden Ausbau der täglichen Turnstunde? Etwas, das seit Jahren angeblich alle Parteien wollen und fordern. Mittlerweile weiß jeder, dass jeder in den Sport investierte Euro sich 14-fach rentiert. Volkswirtschaftlich bringt der Sport wesentlich mehr Einsparungen, als er kostet.
Geld wird weg von den Österreichern ins Ausland umverteilt
Seit Jahren würde die Bundesregierung dabei zusehen, wie es mit der Gesundheit der Kinder und Jugend stetig bergab und mit den psychischen Problemen dergleichen stetig bergauf gehe. Für alles in diesem Land sei Geld vorhanden, allerdings nicht für Maßnahmen wie zum Beispiel der täglichen Turnstunde oder flächendeckenden Schwimmkursen, so Steger: „ÖVP und Grüne machen Milliardenschulden, schmeißen das Geld beim Fenster hinaus – COFAG, Massenmigration, EU, Ukraine. Ja, das kann diese Regierung. Geld weg von den Österreichern und ins Ausland umverteilen. Für die Gesundheit der Jüngsten in diesem Land sind sie jedoch nicht bereit, mehr Geld aufzuwenden. Das ist eine Schande!“
Sport wird sogar von Klima-Extremisten missbraucht
„Seit Jahren schaut Sportminister Kogler im Sport tatenlos zu, genauso wie er auch jetzt tatenlos zuschaut. Beispielhaft dafür ist, wie der Sport von Klima-Extremisten für ihre Propaganda missbraucht und instrumentalisiert wird – wie das vor Kurzem erst beim Slalom in Obergurgl der Fall war, einem eigentlich geförderten ‚Green Sport Event‘. Dort bot dann auch noch der mit Zwangsgebühren finanzierte ORF diesen Klima-Extremisten eine Bühne. Noch ein Grund mehr, warum diese von ÖVP und Grünen eingeführte Zwangsgebühr mit einem Volkskanzler das Erste sein wird, was wieder rückgängig gemacht wird. Das versprechen wir allen Österreichern!“, sagte Steger abschließend.