Der Weg der EU – mit freundlicher Unterstützung der grünen Autofahrer-Hasser – in Richtung Elektromobilität als alleiniger Antrieb der Zukunft fordert in Wien-Aspern anscheinend 300 Opfer. Wie die „Kronen Zeitung“ online berichtet, wird das frühere General Motors- und Opel-Werk zugesperrt, weil der neue Eigentümer Stellantis (Peugeot, Citroen, Fiat) durch die reine Fokussierung auf Elektroautos keinen Bedarf an Pkw-Getrieben mehr hat. 300 Arbeiter verlieren ihren Job. „Das ist also das Ergebnis der Verkehrspolitik der EU und der Grünen. Das sture Verteufeln des Verbrennungsmotors vernichtet Existenzen von fleißigen Arbeitern. Nur Europa ist so dumm und setzt alle Hoffnungen in den Elektroantrieb – der Rest der Welt hält am Verbrenner fest. Die Folge: Die Verbrenner werden eben künftig auf den Kontinenten gebaut, wo Diesel- und Benzinmotoren auch in Zukunft noch gefragt sind. Die österreichischen Autobauer und Zulieferbetriebe werden durch die Finger schauen und zusperren. Die Grünen sind schuld daran, und die ÖVP ist Beitragstäter“, kritisierte heute, Mittwoch, FPÖ-Verkehrssprecher Christian Hafenecker.
Zug ist längst abgefahren, Fahrzeugindustrie reagiert
„Da kann ÖVP-Kanzler Karl Nehammer noch so oft sagen, dass Österreich ein Autoland sei. Das Problem dabei ist, dass er den Grünen zweieinhalb Jahre lang jeden Anschlag auf die Autofahrer und die Autoindustrie durchgehen hat lassen: NoVA-Erhöhung, CO2-Strafsteuer, Verbrenner-Aus auf EU-Ebene – all diese verantwortungslosen Taten der grünen Klima-Sektierer hat die ÖVP mitgebilligt. Jetzt fünf Minuten vor zwölf aufzuwachen und zu sagen, dass man nun eh auch für E-Fuels ist und den Verbrennungsmotor doch nicht verbieten will, genügt leider nicht. Der Zug ist längst abgefahren, und die Fahrzeugindustrie reagiert – so wie nun in Wien-Aspern“, bedauerte Hafenecker und hofft, dass die von der Werksschließung betroffenen Arbeiter bald einen neuen Job bekommen werden.
Welche Werke werden noch zusperren?
Der FPÖ-Verkehrssprecher fragte sich nach der Hiobsbotschaft für das Motorenwerk in Wien auch, ob diese Schließung womöglich erst der Anfang sei? Immerhin gebe es neben internationalen Größen wie dem BMW-Werk in Steyr oder Magna in Graz auch eine Reihe von Zulieferern in diesem Segment: „Ich hoffe nicht, dass noch mehr Arbeiter und Angestellte im Automotive-Sektor durch die katastrophale Verkehrspolitik von EU, Grünen und ÖVP draufzahlen werden. Es muss endlich Schluss sein mit solch einer verantwortungslosen Politik!“