„Bargeld ist gedruckte Freiheit, Selbstbestimmung und Sicherheit. Es muss daher unbedingt erhalten und in unserer Verfassung geschützt werden“, erklärte der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Walter Rauch am Freitag in seinem Debattenbeitrag im Nationalrat zum Volksbegehren „BARGELD-Zahlung: Obergrenze NEIN!“, das von mehr als 121.000 Menschen unterstützt worden ist, und verwies dazu auch auf die freiheitliche Forderung nach einer Volksbefragung für den Schutz des Bargelds und des Rechts auf Bargeldzahlung in der Bundesverfassung.
Digitalisierung macht Konsumverhalten nachvollziehbar
Seitens der EU, aber auch von Konzernen gebe es nämlich Bestrebungen, das Bargeld Stück für Stück abzuschaffen. „Obergrenzen für Bargeldzahlungen unter dem Deckmantel der Geldwäsche-Bekämpfung sind das eine, auf der anderen Seite werden aber zum Beispiel auch von manchen Lebensmittelkonzernen Bankomaten in ihren Filialen abgebaut oder von manchen Anbietern mit Gebühren für Abhebungen gedroht. Tatsache ist, dass bei bargeldlosen Zahlungen Vieles wie etwa das Konsumverhalten nachvollziehbar ist und dadurch der 'gläserne Mensch' immer mehr Realität wird – und das gilt es, zu verhindern!“, so Rauch.
168.000 Unterzeichner für "Beibehaltung Sommerzeit"
Rauch dankte auch den Initiatoren sowie den mehr als 168.000 Unterstützern des Volksbegehrens „Beibehaltung Sommerzeit“: „Das EU-Parlament hat sich schon 2019 für ein Ende der saisonalen Zeitumstellung ausgesprochen. Es ist daher höchst an der Zeit, dass sich die Bundesregierung auf europäischer Ebene für eine einheitliche Lösung einsetzt. Denn der Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit stört den menschlichen Organismus und bringt auch enorme Kosten mit sich.“