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02. August 2023 | Arbeit und Soziales, Innenpolitik

Auf Spitzenpolitik im Bund beschränkte Nulllohnrunde geht nicht weit genug!

FPÖ-Bundesparteiobmann Kickl: "Landeshauptleute verdienen mehr als Minister, ihre Stellvertreter mehr als Klubobleute im Nationalrat - das ist unlogisch und unsozial."

FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl.

Foto: FPÖ

Die FPÖ-Kritik an der geplanten unanständigen Politiker-Gehaltserhöhung von fast zehn Prozent hat eine erste Wirkung gezeigt. Die gestern, Dienstag, von ÖVP-Kanzler Karl Nehammer und dem grünen Vizekanzler Werner  Kogler angekündigte Nulllohnrunde nur für Spitzenpolitiker auf Bundesebene geht FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann Herbert Kickl aber viel zu wenig weit und kommt überdies zu spät: „Das halbherzige Einlenken des Kanzlers ist ein Paradebeispiel mehr dafür, dass er erst auf Druck der FPÖ weiß, was richtig und falsch ist. Unser Land aber braucht einen Bundeskanzler, der im Vorhinein weiß, was sich gehört. Und außerdem ist es auch nicht einzusehen, warum die soziale Gerechtigkeit auf Bundesebene enden soll. Was ist mit Landeshauptleuten, ihrern Stellvertretern und allen anderen Landesregierungsmitgliedern? Auch hier muss die geplante zehnprozentige Erhöhung der Gehälter ausgesetzt werden.“ Ein Blick auf die Bezüge-Pyramide offenbare, dass Landeshauptleute mehr verdienen als Minister und Landeshauptmann-Stellvertreter über dem Einkommen von Klubobleuten im Nationalrat liegen. Kickl: „Daher ist es unlogisch und unsozial, dass es in den Ländern keine Nulllohnrunde geben soll. Offensichtlich will die ÖVP ihre Klientel schützen – und die SPÖ schweigt wohl aus dem gleichen Grund dazu.“

FPÖ kündigt Antrag im nächsten Nationalrat an

Kickl erneuerte daher seine Ankündigung, im Herbst im Nationalrat einen Antrag einzubringen, der eine Aussetzung des Inflationsanpassungs-Mechanismus nicht nur bei den Gehältern von Spitzenpolitikern in Bund und Land, sondern auch eine Nulllohnrunde für Spitzenbeamte und -manager von Unternehmen mit öffentlicher Beteiligung zum Ziel hat.

Traurig, dass Nehmmer & Co. erst auf Proteste reagieren

Allein der Umstand, dass sich die schwarz-grüne Bundesregierung von der FPÖ und mehreren anderen Seiten auffordern habe lassen müssen, bis sie sich überhaupt einmal zu Wort gemeldet habe, zeige wieder einmal, dass sie sich selbst sowie selbsternannten Eliten am nächsten sei, und nicht den Österreichern: „Wahrscheinlich wollten Nehammer, Kogler und Co. sich die fast zehnprozentige Gehaltserhöhung still und leise draufgeben lassen. Ein freiheitlicher Volkskanzler, der ehrlich gegenüber der eigenen Bevölkerung ist und für den ihr Wohl an allererster Stelle steht, hätte jedenfalls von Anfang an gewusst, was er in Zeiten wie diesen zu tun hat“, so Kickl abschließend.

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