„Wir haben schon im letzten September die Regierung davor gewarnt, sich nicht auf den relativ guten Arbeitslosenzahlen auszuruhen. Aber ÖVP und Grüne haben dann so getan, also ob es die Krise samt Teuerung überhaupt nicht gebe und ignorierten die sich abzeichnende negative Entwicklung am heimischen Arbeitsmarkt – jetzt bekommen sie für ihr Nicht-Agieren die Rechnung präsentiert. Die Arbeitslosigkeit wird im Laufe dieses Jahres ohnehin eines der größeren Probleme in Österreich werden“, sagte heute, Montag, FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch zu den aktuellen Arbeitslosenzahlen in Österreich, die im Juni gegenüber dem Wert von vor einem Jahr gestiegen sind. „Grundnahrungsmittel, Energie, Treibstoffe oder auch andere notwendige Güter des täglichen Bedarfs sind schon für Menschen, die mitten im Arbeitsprozess stehen, fast unleistbar – für Arbeitslose ist diese Situation noch prekärer“, so Belakowitsch weiter.
Einwanderung ins heimische Sozialsystem unterbinden
„Auch der Bekämpfung des Arbeitskräftemangels mit noch mehr Einwanderung zu begegnen, ist der völlig falsche Zugang. Selbst der neue IHS-Chef empfahl der Regierung bei der Bekämpfung des Arbeitskräftemangels, sich zuerst unter anderem auf inländische Arbeitskräfte zu konzentrieren. Ebenso muss mit der reinen Verwaltung von Arbeitslosigkeit durch das AMS, die der AMS-Chef zu verantworten hat, aufgehört werden. Ziel muss es nämlich sein, ein ganzheitliches Konzept zu implementieren, um die Arbeitslosen wieder in Beschäftigung bringen zu können. Ebenso muss sofort die Einwanderung ins österreichische Sozialsystem unterbunden werden. Auch die jetzt beginnende Pleitewelle von Unternehmen, vor der wir schon zu Beginn der Corona-Krise gewarnt haben, wird die Arbeitslosigkeit weiter befeuern. Daher müssen ÖVP und Grüne endlich handeln, denn die Zeit des Schönredens, des Ignorierens und der Placebo-Maßnahmen ist nun endgültig vorbei“, betonte die FPÖ-Sozialsprecherin.