„Zumindest in einem Punkt bleibt die SPÖ sich und ihrer Linie treu: Sie spricht sich weiterhin klar für offene Grenzen aus. Das bestätigen die Aussagen des Kärntner Landeshauptmanns Peter Kaiser heute im Ö1-,Journal zu Gast‘“, erklärte heute FPÖ-Wirtschaftssprecher und Chef der Freiheitlichen in Kärnten, NAbg. Erwin Angerer.
Dass Kaiser kontrollierte Migration fordere, sei angesichts der aktuellen Asylzahlen „purer Hohn": „Wir haben jahrelang vor den Folgen der ungezügelten und illegalen Migration gewarnt und uns für verstärkte Zuwanderungskontrollen ausgesprochen, die Verantwortlichen auf Bundes- bzw. Landesebene haben das Thema jedoch vom Tisch gewischt. Mittlerweile hat sich Österreich aber in eine Entweder-Oder-Situation drängen lassen. Daher muss die klare Devise lauten: sofortiger Asylstopp!“
Mit mehr als 100.000 Asylanträgen allein im Jahr 2022 und einer fast viermal so hohen Pro-Kopf-Belastung wie im EU-Schnitt lag Österreich bereits im ersten Halbjahr 2022 auf Platz 2 der EU-Länder mit den meisten Asylanträgen pro Kopf: „Nur in Zypern liegt die Pro-Kopf-Belastung höher. Warum ein EU-Land wie Österreich, das geografisch gesehen mitten in der Europäischen Union liegt, derart von Asylsuchenden geflutet wird, ist an sich schon ein Wahnsinn und Zeugnis für eine komplett verfehlte Asylpolitik auf europäischer Ebene. Dass sich nun auch noch der Kärntner Landeshauptmann bemüßigt sieht, einen Vorschlag für zusätzliche Kooperationen mit Drittstaaten einzubringen, der weiterer Zuwanderung Tür und Tor öffnen wird, ist für mich nicht verständlich“, so Angerer mit Verweis auf offizielle Zahlen des Innenministeriums in der Asylstatistik vom November 2022.
„Die SPÖ betreibt reine Wortspielerei, indem sie beispielsweise ,Integration vor Zuzug‘ fordert. Was soll das heißen? Kaiser tritt weder für die Interessen der Kärntnerinnen und Kärntner noch für jene der Österreicherinnen und Österreicher ein. Er bedient ausschließlich EU-Interessen und lässt dabei die Menschen in unserem Land im Stich“, erklärte Angerer , der nochmals die freiheitliche Forderung nach einem gänzlichen Asylstopp bekräftigte.