„Die AMA ist zu einer Vorfeldorganisation der ÖVP-NÖ verkommen!“, so heute, Dienstag, der freiheitliche Agrarsprecher Peter Schmiedlechner. „Es herrscht schwarze Freunderlwirtschaft und Geldsegen für Parteifreunde statt Fachwissen und harte Arbeit für unsere Bauern! Jährlich verschlingt der Apparat Millionen, und für bäuerliche Familienbetriebe bringt sie kein Mehrwert. In der Realwirtschaft würde jede Marketingfirma mit solchen Leistungen ansatzlos gekündigt werden“, so Schmiedlechner seine Kritik.
Auch Rechnungshof bemängelte schwarze AMA-Verflechtungen
„Die Kritik an der AMA und der AMA-Marketing gibt es schon lange. Die schwarzen Verflechtungen und Misswirtschaften kritisierte auch bereits der Rechnungshof. Zu bemängeln hatte der Rechnungshof vor allem Unregelmäßigkeiten, Interessenskonflikte und Vergabemängel bei der AMA-Marketing. So wurde bis vor Kurzem auch das jährliche Erntedankfest des Bauernbundes in Wien von der AMA-Marketing GmbH mitfinanziert. Es entsteht der Eindruck, dass gerade in der Führungsebene die AMA und AMA-Marketing zur geschützten Werkstätte der ÖVP-NÖ verkommen sind. Unlängst wurde der tiefschwarze Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, Lorenz Mayr, zum Vorsitzenden des AMA-Verwaltungsrates eingesetzt“, erklärte Schmiedlechner.
Parlamentarische Kontrolle dringend notwendig
„Neben einer Neuausrichtung und Neuaufstellung braucht es dringend eine parlamentarische Kontrolle. Um die Transparenz bei der AMA sicherzustellen, ist eine ausgewogene Besetzung des Verwaltungsrates notwendig. Ich schlage vor, dass im Verwaltungsrat der AMA Vertreter aller im Hauptausschuss des Parlaments vertretenen Parteien sitzen. Die AMA sollte zudem unparteiisch für unsere Bauernschaft tätig sein und nicht für ÖVP und Vetternwirtschaften missbraucht werden!“ so Schmiedlechner.
Und hier der Podcast zum Thema: